Spruch des Tages – Freitag, den 19.12.2014

 

 

 

Lahn

 

 

 

 

Manche Leute glauben, größere Eigenschaften

berechtigen sie, die kleinen gesellschaftlichen Konventionen,

die Regeln des Anstands,  der Höflichkeit

oder der Vorsicht zu vernachlässigen -

das ist nicht gut getan.

 

 

 

Adolph Freiherr von Knigge, 1752 – 1796

 

 

 

Spruch des Tages – Mittwoch, den 17.12.2014

 

 

 

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Irischer Segen

 

Nicht, dass von jedem Leid verschont du mögest bleiben,

noch, dass dein künft´ger Weg stets Rosen für dich trage

und keine bittere Träne über deine Wange komme

dies alles, nein, das wünsche ich dir nicht!

 

Mein Wunsch für dich ist vielmehr dieser:

Dass dankbar du und allezeit bewahrst in deinem Herzen

die kostbare Erinnerung der guten Ding´ in deinem Leben;

 

Dass mutig du stehst in deiner Prüfung,

wenn hart das Kreuz auf deinen Schultern liegt

und wenn der Gipfel, den es zu ersteigen gilt,

ja selbst das Licht der Hoffnung zu entschwinden droht;

 

Dass jede Gottesgabe in dir wachse

und mit den Jahren sie dir helfe,

die Herzen froh zu machen, die du liebst;

 

Dass immer einen wahren Freund du hast,

der Freundschaft wert, der dir Vertrauen gibt,

wenn dir´s an Licht gebricht und Kraft;

Dass du dank ihm den Stürmen standhältst 

und so die Höhen doch erreichst.

 

 

 

Altirischer Segenswunsch

 

 

 

 

Spruch des Tages – Sonntag, den 14.12.2014

 

 

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Lied im Advent

 

Immer ein Lichtlein mehr

im Kranz, den wir gewunden,

dass er leuchte uns so sehr

durch die dunklen Stunden.

 

Zwei und drei und dann vier!

Rund um den Kranz welch ein Schimmer,

und so leuchten auch wir,

und so leuchtet das Zimmer.

 

Und so leuchtet die Welt

langsam der Weihnacht entgegen.

Und der in Händen sie hält,

weiß um den Segen!

 

 

Matthias Claudius, 1740 – 1815

 

 

 

Spruch des Tages – Donnerstag, den 11.12.2014

 

 

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Es liegt jeder öffentlichen Feier das Bewusstsein zugrunde,

dass alles Gute und Schöne zu dessen Verwirklichung

der Mensch berufen ist, ihm erst recht gelinge,

wenn er nicht mit vereinzelter Kraft seinem Ziele gegenüber stehe,

sondern mit andern zu einem Vereine verbunden,

in dessen Mitte sich alle Lebenstätigkeiten sich steigern

und alle Einzelkräfte sich stärken, ordnen und veredeln.

 

 

Ernst Curtius, 1814 – 1896