Bitte nicht um eine leichte Bürde.
Bitte um einen starken Rücken.
Theodore Roosevelt, 1858 – 1919
Die Arbeit läuft dir nicht davon,
wenn du deinem Kind den Regenbogen zeigst.
Aber der Regenbogen wartet nicht, bis du mit der Arbeit fertig bist.
Chinesisches Sprichwort
Man kann im Menschenauge lesen,
ob ein Herz Gott in sich trägt oder nicht.
Das ihn entbehrende kann
flammen, blitzen, zünden,
aber es leuchtet und es wärmt nicht.
Otto von Leixner, 1847 – 1907
Es ist die tiefste und herrlichste Wirkung der musischen Künste
und vor allem der Poesie,
dass sie die Schranken der bürgerlichen Gemeinden aufheben
und aus den Stämmen ein Volk,
aus den Völkern eine Welt erschaffen.
Theodor Mommsen, 1817 – 1903
Deine freien Stunden als Pflichtdienst an dir selber auffassen!
Adolf Richter, 1839 – 1914
Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt
und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurücklässt.
Jean Paul, 1763 – 1825
An die Freunde
Wieder einmal ausgeflogen,
Wieder einmal heimgekehrt;
Fand ich doch die alten Freunde
Und die Herzen unversehrt.
Wird uns wieder wohl vereinen
Frischer Ost und frischer West?
Auch die losesten der Vögel
Tragen allgemach zu Nest.
Immer schwerer wird das Päckchen,
Kaum noch trägt es sich allein;
Und in immer engre Fesseln
Schlinget uns die Heimat ein.
Und an seines Hauses Schwelle
Wird ein jeder festgebannt;
Aber Liebesfäden spinnen
Heimlich sich von Land zu Land.
Theodor Storm, 1817 – 1888
Charme ist im Menschen wie das Brennen beim Feuer,
das Leuchten bei der Kerze, das Funkeln
bei kostbaren Steinen, Gold und Silber.
Es ist etwas Geistiges.
Li Liweng, 1611 – 1680
Der Gemütszustand, in dem wir am häufigsten sind,
ist eine Kraft, die Ereignisse für oder gegen uns lenkt.
Prentice Mulford, 1834 – 1891
Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt dennoch,
wenn es dunkel ist.
Nachruf