Was ein anderer errungen hat, schreiben wir meistens dem Glück zu,
was wir erringen, dem Verdienst.
Otto von Leixner, 1847 – 1907
Mich deucht, das Größt´ bei einem Fest ist,
dass man sich´s schmecken lässt.
Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832
Man muss einen Fehler mit Anmut rügen
und mit Würde bekennen.
Johann Christoph Friedrich von Schiller, 1759 – 1805
Autorität ohne Weisheit ist wie eine schwere Axt ohne Schneide:
eher geeignet für einen dumpfen Schlag als für einen glatten Schnitt.
Anne Bradstreet, 1612 – 1672
Wenn Gott mich anders gewollt hätte;
dann hätte er mich anders gemacht.
Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832
Güterverlust lässt sich ersetzen;
über andern Verlust tröstet die Zeit;
nur ein Übel ist unheilbar:
wenn der Mensch sich selbst aufgibt.
Johannes von Müller, 1752 – 1809
Die Regeln des Anstandes,
richtig verstanden,
sind Wegweiser auch im Geistigen.
Hugo von Hofmannsthal, 1874 – 1929
Ohne rechtschaffenen Fleiß wächst nur Unkraut aus der schönsten Anlage.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, 1844 -1900
Erhaltet eure Aufrichtigkeit und Wahrheitsliebe so viel wie möglich,
fuhr er fort, aber verfallt nicht in den Fehler der jetzigen Zeit,
nämlich: durch allzu große Aufrichtigkeit grob zu werden.
Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832
Was der Frühling nicht säte,
kann der Sommer nicht reifen,
der Herbst nicht ernten,
der Winter nicht genießen.
Johann Gottfried von Herder, 1744 – 1803