Wie schön die Blätter älter werden.
Voller Licht und Farbe sind ihre letzten Tage.
John Burroughs, 1837 – 1921
Wofür es sich zu leben lohnt
Für das Rauschen des Meeres,
für das Funkeln der Sterne,
für das Leuchten in den Augen derer,
die wir lieben.
Für die Musik
und für den Tanz,
für die leisen Momente
und für das Innehalten im Trubel der Tage.
Für die Zärtlichkeit
und für die Sonne in unseren Herzen.
Für unsere unermüdliche Hoffnung.
Mit freundlicher Genehmigung des Autors Jochen Mariss
www.jochenmariss.de
Der Verstand und das Herz stehen auf sehr gutem Fuße miteinander.
Eines vertritt oft die Stelle des anderen so vollkommen,
dass es schwer ist zu entscheiden,
welches von beiden tätig war.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, 1830 – 1916
Im Herbst steht in den Gärten die Stille, für die wir keine Zeit haben.
Victor Auburtin, 1870 – 1928
Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben.
Was das Auge freut, erfrischt den Geist,
und was den Geist erfrischt, erfrischt den Körper.
Prentice Mulford, 1834 – 1891
Abend
Goldgewölk und Nachtgewölke,
Regenmüde still vereint:
Also lächelt eine welke
Seele, die sich satt geweint.
Doch die Sonne sinkt und ziehet
Nieder alle eitle Pracht,
Und das Goldgewölk verglühet
Und verbrüdert sich der Nacht.
Martin Greif, 1839 – 1911
Kein Genuss ist vorübergehend,
denn der Eindruck,
den er zurücklässt, ist bleibend.
Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832
Möge der Mensch, der heute als erster deine Türschwelle betritt,
dich mit einem Lächeln des Willkommens antreffen.
Altirischer Segenswunsch
Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
Marcus Tullius Cicero, 106 – 43 v. Chr.
Weg an sich ist nichts,
Ziel an sich ist nichts.
Eins steht erst da durch das andere.
Paul Richard Luck, 1880 – 1940