Wirf dein Herz über das Hindernis
und spring ihm nach.
Catharina Elisabeth Goethe, 1731 – 1808
Unglücklich ist, wer keinen Freund hat,
mit dem er Leid und Schmerz teilen kann.
Er gleicht einem Baum,
der auf dem Rücken eines Berges
allein dem Wind ausgesetzt ist.
Aus Madagaskar
Am Ende kommt es gar nicht so sehr darauf an, wie
weit wir es gebracht haben,
sondern darauf, ob wir unseren eigenen Weg
gegangen sind.
Mit freundlicher Genehmigung des Autors Jochen Mariss
www.jochenmariss.de
Wir hoffen immer,
und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln.
Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832
Ich sehne mich nach einfachen Formen,
nach einer stillen, natürlichen Lebensweise,
wo Herz zum Herzen spricht,
und wo man das Beste hat, was man haben kann,
Ehrlichkeit, Liebe, Freiheit.
Theodor Fontane, 1819 – 1898
An Zerstreuung lässt es die Welt nicht fehlen.
Wenn ich lese, will ich mich sammeln.
Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832
Die Kunst zu fragen ist nicht so leicht als man denkt;
es ist weit mehr die Kunst des Meisters als die des Schülers.
Man muss viel gelernt haben, um über das,
was man nicht weiß, fragen zu können.
Jean-Jacques Rousseau, 1712 – 1778
Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen.
Achte auf die Melodie des Lebens, welche in dir schwingt.
Buddha, 563 – 483 v. Chr.
Mailied
Wie herrlich leuchtet
Mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne!
Wie lacht die Flur!
Es dringen Blüten
Aus jedem Zweig
Und tausend Stimmen
Aus dem Gesträuch
Und Freud´ und Wonne
Aus jeder Brust.
O Erd´, o Sonne!
O Glück, o Lust!
O Lieb´, o Liebe!
So golden schön
Wie Morgenwolken
Auf jenen Höhn!
Du segnest herrlich
Das frische Feld,
Im Blütendampfe
Die volle Welt.
O Mädchen, Mädchen,
Wie lieb´ ich dich!
Wie blickt deine Auge!
Wie liebst du mich!
So liebt die Lerche
Gesang und Luft,
Und Morgenblumen
Den Himmelsduft.
Wie ich dich liebe
Mit warmem Blut,
Die du mir Jugend
Und Freud´ und Mut
Zu neuen Liedern
Und Tänzen gibst.
Sei ewig glücklich,
Wie du mich liebst!
Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832
Was uns als eine schwere Prüfung erscheint,
erweist sich oft als Segen.
Oscar Wilde, 1854 – 1900