Die Vernunft ist der Mutterstoff des Wissens um Gut und Böse.
Hildegard von Bingen, 1098 – 1179
Für diejenigen, die immer nur warten, kommt alles zu spät.
Elbert G. Hubbard, 1859 – 1915
Ich vermute, dass wir nur sehen, was wir kennen.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, 1844 – 1900
Die Aufgabe erhält lebendig.
Paul Anton de Lagarde, 1827 – 1891
Der Nachtigall Pfingstgesang
Zu Pfingsten sang die Nachtigall
nachdem sie Tau getrunken;
die Rose hob beim hellen Schall
das Haupt, das ihr gesunken!
O kommt ihr alle, trinkt und speist,
ihr Frühlingsfestgenossen,
weil übers ird´sche Mahl der Geist
des Herrn ist ausgegossen.
Friedrich Rückert, 1788 – 1866
Pfingsten
Schöne Zeit von Himmelfahrt
Bis zum nahen Pfingsten,
Wo der Geist sich offenbart
Groß auch im Geringsten.
Glockenklang erschallt vom Dom,
Und zur Lust des Maien
Wallt hinaus der Menschenstrom,
Alles will sich freuen!
Freue sich, wer Gutes tat,
Wer dafür gestritten,
Wer gestreut der Zukunft Saat,
Und auch wer gelitten!
Ja, ich weiß, es wird geschehn,
Was wir jetzt noch hoffen,
Dass zum Glück die Tore stehn
Allen einst noch offen.
Dass man nicht mehr sieht verirrt
Scharen Lebensmüder;
Keine Herde und kein Hirt,
Freie nur, nur Brüder!
Wenn kein Druck den Geist mehr dämpft,
Wenn ein zweites Eden,
Aber schöner, weil erkämpft,
Folgt auf unsre Fehden.
Eines Himmels Erdenfahrt
Und ein andres Pfingsten,
Wo der Geist sich offenbart,
Groß auch im Geringsten.
Hermann Ritter von Lingg, 1820 – 1905
Wer dem Glück nachjagt, muss leichtes Gepäck haben.
Honoré de Balzac, 1799 – 1850
Selbst die Hoffnung hört auf zu beglücken,
wenn die Ungeduld sie begleitet.
John Ruskin, 1819 – 1900
Die Macht der Erinnerungen ist der Geist der Geschichte.
Nicolai Frederic Severin Grundtvig, 1783 – 1872
Man isst gerne die Birne, will aber nicht auf den Baum.
Deutsches Sprichwort